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Trakehner März 2009

Mütter richtig füttern
Prebiotisches Futter

Eine Revolution in der Pferde-Ernährung sind Prebiotika.Das Prinzip basiert zum einen auf der Entlastung des Darms,sowie zum anderen auf der effektiveren Verwertung wichtiger Nährstoffe: Prebiotische Nahrungsbestandteile, wie z.B.das komplexe Kohlenhydrat Inulin, gelangen unverdaut in den unteren Darmbereich, werden erst dann zersetzt und stimulieren dort gezielt das Wachstum lebenswichtiger Darmbakterien.Dies fördert die Leistungsfähigkeit, die Abwehrkräfte und die Erholung und schützt zudem wichtige Körperoberflächen, wie die Atemwege. Eine Doktorarbeit der Universität Leipzig beschäftigt sich mit der prebiotischen Pferdeernährung. Erste Untersuchungen bei Zuchtstuten und ihren Fohlen zeigten revolutionäre Ergebnisse.„Wir fanden heraus,dass Stuten unter der Gabe von Prebiotik °1 während der Trächtigkeit und schließlich auch deren Fohlen eine deutlich niedrigere Laktobazillen-,Enterobakterien-, Bacteroideskeim- und Clostridienkonzentration im Kot sowie niedrigere Endotoxingehalte im Blut enthalten hatten,als die Stuten und Fohlen,die wir mit herkömmlichen Futtermitteln behandelten. Zudem lagen die immunologischen Parameter,wie die Bildung von Antikörpern, der prebiotisch gefütterten Tiere deutlich über denen der Kontrollgruppe.Sprich:Die Stuten wiesen eine niedrigere Erkrankungshäufigkeit und somit ein gesteigertes Immunsystem auf“, so die Mikrobiologin Professorin Monika Krüger.Das beste:Die hohe Antikörperkonzentration vermitteln die Stuten auch ihren Fohlen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der signifikante Anstieg der wichtigen Bifidobakterien, die für eine Befreiung von Giftstoffen sorgen.Das in Prebiotik °1 enthaltene Extrakt der Topinambur-Pflanze wirkt sich positiv auf den Pferdeorganismus aus.„Inulin und Oligofruktane beeinflussen die körpereigenen Abwehrkräfte sowohl über die Stimulation des lokalen Immunsystems als auch über die Stimulation der T-Zellen (Immunzellen)“,erklärt Monika Krüger.

 

 

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